Baugeschichte
Der
mittelalterlich-gotische Mauerbestand ist im nebenstehenden Grundriss an der Nordwestseite
dunkler schraffiert. Der eigenartige T-förmige Grundriss entstand durch eine zweimalige
Erweiterung der Kirche im 18.Jahrhundert. 1722
musste sie durch einen südlichen Erweiterungsbau vergrößert werden, da Langenhorn
- mit den Ortsteilen Mönkebüll, Loheide, Ost- und West-Langenhorn , Addebüll,
Altendeich und Efkebüll - auf ungefähr 2500 Einwohner angewachsen war.
Im Jahr 1759 wurde wegen des bevorstehenden Einbaues der von Seneca Inggersen
gestifteten Orgel der ursprüngliche Chor abgebrochen. Man ersetzte ihn durch eine
nach Osten gerade abschließende Verlängerung des Kirchenschiffs. Im Foto unten
ist die südliche Erweiterung von 1722 (links) wie auch die Ostgiebelwand von 1759
(Maueranker als Jahreszahl) deutlich erkennbar. Die
Westwand der Kirche musste 1838 erneuert werden. 1897-99 wurden die Portale und
der Innenraum umgestaltet. Farbige Glasfenster, die hölzerne Wand- und Deckenvertäfelung
sowie die Erneuerung des Gestühls erfolgte gleichzeitig mit dem Einbau der Marcussen-Orgel. Alte
Gestühlsteile sind auf den Emporen erhalten, die ihrerseits - wenn vielleicht
auch in teilweise veränderter Form - dem ausgehenden 17.Jahrhundert entstammen.
Seit ihrer Entstehung haben der Altar, die Taufe, die Kanzel und die Emporenbilder
alle Umbauten und Renovierungen unbeschadet überlebt. Hier geht es
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