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Baron von Gelting

Der linke Text an der Orgelbrüstung lautet:

O Seneca, der Ruhm von Ingwers Stamm
diese Orgel der Kirche zu schenken kam
und will reicher machen in seinem Leben
dasjenige, was ihm Gott hat gegeben.
Waisen und Witwen mitgeteilt,
ist hier in Tugenden abgebildet.

Baron von Geltingen, Anno 1761
Alt-Oberhaupt von Cheribon
auf der Insel Java.

Noch auf Java hatte Seneca für Langenhorner Witwen und Waisen eine mildtätige Stiftung errichtet. 1758 kehrte er mit seinen Kindern nach Europa zurück und kaufte in Schleswig-Holstein das Gut und die Herrschaft Gelting. Er erwarb damit zugleich den dänischen Adelstitel "Baron von Gelting(en)" und ließ diesen Familiensitz schlossartig umgestalten. Im Jahr 1777 wurde er vom Kaiser in Wien in den Reichsadelsstand erhoben.

Als versierter Geschäftsmann betrieb er nun seinen Geldverleih auch auf europäischem Boden und war somit viel auf Reisen, unter anderem in Kopenhagen, Frankreich und immer wieder in den Niederlanden.

Seneca Ingersen, Baron von Gelting, Stifter der Langenhorner Orgel, starb 1789 in Voorburg, heute ein Stadtteil von Den Haag / NL. Dort wie in Langenhorn tragen Straßen seinen Namen. Der Langenhorner Orgelbauverein hält Kontakt zu den Nachfahren in Gelting.

Einzelheiten zur Biographie in: Albert Panten, Seneca Inggersens Glück in Batavia, Langenhorn 1999. Erhältlich über den Orgelbauverein.

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